Jan-Olaf Immel

deutscher Handballspieler

Erfolge/Funktion:

Europameister 2004

Vizeweltmeister 2003

* 14. März 1976 Wiesbaden

Jan-Olaf Immel gelang Ende der neunziger Jahre innerhalb kurzer Zeit der Sprung von der Regionalliga in die Bundesliga. Nach nur 14 Spielen in der höchsten deutschen Spielklasse berief ihn Bundestrainer Heiner Brand sogar erstmals in die Nationalmannschaft. Rückschläge, vor allem bedingt durch mehrere Bandscheibenverletzungen, blieben nicht aus. Bei der Handball-EM 2004 in Kroatien aber trug Jan-Olaf Immel im Halbfinalspiel gegen Dänemark entscheidend dazu bei, dass der deutschen Mannschaft der Einzug ins Finale und letztendlich auch der Gewinn der Europameisterschaft gelang.

Laufbahn

Bis zur vierten Klasse hatte sich Jan-Olaf Immel dem Fußball verschrieben. "Dann habe ich bei den Bundesjugendspielen mit dem Schlagball in meiner Klasse am weitesten geworfen und fand mich danach in der Handballgruppe wieder", schilderte er in Handballwoche (14.9.1999) den Beginn seiner Handballkarriere. Nach dem Weitwerfen habe ihn ein Klassenkamerad angesprochen und gefragt, ob er nicht Lust hätte, mit zum Handball zu gehen. Jan-Olaf Immel hatte Lust, und von diesem Zeitpunkt an spielte er in der E-Jugend beim TuS Dotzheim.

Sehr schnell wurden die Verantwortlichen des benachbarten Bundesligisten SG Wallau/Massenheim auf ihn aufmerksam, wollten ihm einen Vertrag anbieten. Doch der junge Immel zögerte, vor ...